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Sonne im Portfolio: Die lukrative Welt der Solar-Direktinvestitionen

Du möchtest dein Geld sinnvoll investieren und dabei auch noch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Dann sind Solar Direktinvestitionen vielleicht genau das Richtige für dich. In diesem Blogartikel erfährst du alles, was du über dieses Thema wissen musst.

Was sind Solar Direktinvestitionen?

Bei Solar Direktinvestitionen handelt es sich um eine Form der Geldanlage, bei der du direkt in Solaranlagen investierst. Das bedeutet, dass du dein Geld nicht über einen Fonds oder eine Aktie in ein Unternehmen investierst, das in Solaranlagen tätig ist, sondern direkt in die Anlage selbst. Du wirst also zum Eigentümer von Anteilen an einer Solaranlage.

Welche Arten von Solar Direktinvestitionen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Solar Direktinvestitionen, die sich hauptsächlich in Bezug auf die Größe und den Standort der Anlage unterscheiden.

1. Großanlagen

Großanlagen sind in der Regel größere Solarparks mit einer Fläche von mehreren Hektar. Diese werden von professionellen Investoren errichtet und betrieben. Hier kannst du als Privatperson in der Regel nicht direkt investieren, sondern nur über Beteiligungsgesellschaften oder Fonds.

2. Kleine und mittlere Anlagen

Kleine und mittlere Anlagen sind in der Regel Dachanlagen auf Privat- oder Gewerbegebäuden. Diese können von Privatpersonen direkt erworben werden.

3. Mieterstrommodelle

Bei Mieterstrommodellen werden Solaranlagen auf Mehrfamilienhäusern oder in Wohnsiedlungen errichtet. Die erzeugte Energie wird direkt an die Mieter verkauft, wodurch diese von günstigerem Strom profitieren. Auch hier können Privatpersonen direkt in die Anlage investieren.

4. Crowdinvesting

Crowdinvesting ist eine Form der Schwarmfinanzierung, bei der sich mehrere Anleger zusammenschließen und gemeinsam in eine Solaranlage investieren. Diese Form der Solar Direktinvestition ist besonders für Kleinanleger interessant, da bereits mit kleinen Beträgen investiert werden kann.

Warum sind Solar Direktinvestitionen sinnvoll?

1. Rendite

Einer der Hauptgründe, warum Solar Direktinvestitionen immer beliebter werden, ist die attraktive Rendite. Durch die Einspeisevergütung und den Verkauf des produzierten Stroms können Renditen von bis zu 5 % erzielt werden. Im Vergleich dazu sind die Renditen von herkömmlichen Geldanlagen wie Sparbüchern oder Tagesgeldkonten oft deutlich niedriger.

2. Unabhängigkeit von der Börse

Anders als bei Aktien oder Fonds unterliegen Solar Direktinvestitionen nicht den Schwankungen an der Börse. Dadurch sind sie weniger von Krisen oder wirtschaftlichen Entwicklungen betroffen und bieten somit eine gewisse Stabilität im Portfolio.

3. Nachhaltigkeit

Durch die Investition in Solaranlagen unterstützt du aktiv den Ausbau erneuerbarer Energien und leistest somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Zudem ist die Produktion von Solarstrom umweltfreundlich und trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei.

4. Langfristige Sicherheit

Solaranlagen haben eine Lebensdauer von mindestens 20 Jahren und sind somit eine langfristige Investition. Die Einspeisevergütung ist für diesen Zeitraum garantiert, sodass du als Anleger eine gewisse Sicherheit hast.

Wie funktioniert eine Solar Direktinvestition?

1. Auswahl der Anlage

Zunächst solltest du dich über die verschiedenen Arten von Solar Direktinvestitionen informieren und die für dich passende Anlage auswählen. Dabei solltest du auf Faktoren wie Standort, Größe und Rendite achten.

2. Prüfung der Anlage

Bevor du in eine Solaranlage investierst, solltest du dich über den Zustand und die Wirtschaftlichkeit der Anlage informieren. Hierbei können dir Gutachten und Berichte von Experten helfen.

3. Kauf der Anteile

Wenn du dich für eine Anlage entschieden hast, kannst du Anteile erwerben. Hierbei solltest du die Vertragsbedingungen und die Kosten genau prüfen.

4. Betreuung der Anlage

Als Eigentümer der Anteile bist du auch für die Betreuung der Anlage zuständig. Dazu gehören regelmäßige Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, die du entweder selbst durchführen oder an einen Dienstleister übertragen kannst.

5. Auszahlung der Rendite

Je nach Art der Anlage erhältst du entweder regelmäßige Auszahlungen oder einen einmaligen Betrag am Ende der Laufzeit.

Risiken und Nachteile von Solar Direktinvestitionen

Wie bei jeder Geldanlage gibt es auch bei Solar Direktinvestitionen Risiken und Nachteile, die du beachten solltest.

1. Keine staatliche Einlagensicherung

Im Gegensatz zu klassischen Bankprodukten gibt es bei Solar Direktinvestitionen keine staatliche Einlagensicherung. Das bedeutet, dass du im Falle einer Insolvenz des Anlagenbetreibers dein investiertes Geld verlieren könntest.

2. Abhängigkeit von äußeren Faktoren

Die Erträge einer Solaranlage sind von verschiedenen Faktoren wie Wetter, Standort und technischen Problemen abhängig. Eine Garantie für eine konstante Rendite gibt es also nicht.

3. Begrenzte Verfügbarkeit

Da die meisten Solaranlagen bereits von professionellen Investoren betrieben werden, sind Solar Direktinvestitionen oft nur begrenzt verfügbar. Zudem sind die Anteile an den Anlagen oft auf größere Beträge beschränkt.

Fazit

Solar Direktinvestitionen sind eine attraktive Möglichkeit, sein Geld sinnvoll anzulegen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Durch die hohe Rendite, Unabhängigkeit von der Börse und langfristige Sicherheit können sie eine gute Ergänzung zu herkömmlichen Geldanlagen sein. Jedoch solltest du auch die Risiken und Nachteile beachten und dich vor einer Investition gründlich informieren. Ob du dich für eine Solar Direktinvestition entscheidest, hängt letztendlich von deinen persönlichen Zielen und Vorstellungen ab.

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